britischer Autorennfahrer; bestritt hauptsächlich Sportwagen- und Prototypen-Rennen; viermal Markenweltmeister; Zweiter der Endurance-EM 1983; Sportwagenweltmeister 1985 und 1986; fünffacher Le-Mans-Sieger; fuhr zwischen 1968 und 1974 neun Formel-1-Rennen, errang dabei als Sechster in Watkins Glen 1970 einen WM-Punkt; Vater des Autorennfahrers Justin Bell
Erfolge/Funktion:
Sportwagenweltmeister 1985, 1986
sechsfacher Markenweltmeister
Sieger 24h Le Mans 1975, 1981, 1982, 1986, 1987
Sieger 24h Daytona 1986, 1987, 1989
* 31. Oktober 1941 Penner
Der Engländer Derek Bell war über vier Jahrzehnte lang im internationalen Automobilsport aktiv und durchlief in dieser Zeit beinahe alle Sparten, angefangen von der Formel 1 über Sportwagenrennen bis hin zur Tourenwagenbranche. Am erfolgreichsten war der Mann aus Sussex in der Sportwagenklasse, wo er zunächst bei mehreren Titelgewinnen seiner Teams im Rahmen der Marken-WM tatkräftig mithalf und nach Einführung der Fahrer-WM selbst auch zweimal Sportwagen-Weltmeister wurde (1985, 1986). Speziell in den 1980er Jahren war der erfahrene Brite einer der gefragtesten Piloten in seinem Sport und bestritt damals nicht nur die Sportwagen-WM, sondern fuhr auch mit großem Erfolg in der amerikanischen IMSA-Serie. Fünf Siege bei den 24 Stunden von Le Mans sowie drei Triumphe bei den 24 Stunden von Daytona sind weitere eindrucksvolle Belege für seine Klasse als Langstreckenfahrer.